Zukunftskonzept Daseinsvorsorge für Krempe und Umland

Hintergrund

Untersuchungsgebiet

Zunehmend werden die Auswirkungen des demografischen Wandels spür- und sichtbar. Infolgedessen kommen auf Krempe und das Umland bereits heute und verstärkt in den nächsten Jahren erhebliche Herausforderungen zu. Die Auswirkungen des demografischen und gesellschaftlichen Wandels sind vielfältig und betreffen alle Bereiche des menschlichen Lebens. Zu den größten Herausforderungen zählen beispielsweise:

○ Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung
○ Gewährleistung der Mobilität
○ Wachsende Zahl von Pflegebedürftigen
○ Sicherung der Nahversorgung
○ Bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot
○ Sicherung von Schulstandorten
○ Stärkung des Ehrenamtes und der Vereine
○ Bedarfsgerechtes Wohnungsangebot
○ Sicherstellung des Brandschutzes

Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Krempe das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung aus Hamburg mit der Erstellung eines Zukunftskonzeptes Daseinsvorsorge beauftragt.

Ziel des Zukunftskonzeptes ist es, die vorhandenen Bedarfe zu erfassen, eine Entwicklungsstrategie für Krempe und das Umland zu arbeiten sowie passgenaue Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist eine enge Zusammenarbeit der Stadt Krempe mit den umliegenden Gemeinden, da Krempe als ländlicher Zentralort und die umliegenden Gemeinden in vielfältiger Weise miteinander verknüpft und voneinander abhängig sind. So nimmt Krempe eine zentrale Versorgungsfunktion für das Umland wahr. In Krempe gibt es ein differenziertes Angebot in den Bereichen Einkaufen, gesundheitliche Versorgung, Wohnen und Kultur. Wenn die Stadt diese Aufgaben nicht mehr oder nur noch zum Teil ausfüllen kann, wirkt sich das auch auf die Lebensqualität und die Attraktivität der Gemeinden im Umland aus. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass sich Krempe eng mit dem Umland abstimmt und bei den zentralen Aufgaben eine Kooperation stattfindet. So erhöht die Bündelung von Kräften und Potenzialen die Chancen, sich auch in Zukunft als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort zu positionieren.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt mit Städtebaufördermitteln des Landes. Krempe wurde in das Städtebauförderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ aufgenommen.