Zukunftskonzept Daseinsvorsorge für Niebüll und Umland

Hintergrund

Untersuchungsgebiet

Die Stadtentwicklung Niebülls steht heute und in den nächsten Jahren vor neuen Herausforderungen. Die Stadt wächst, der Anteil der älteren BewohnerInnen der Stadt nimmt zu und die Anforderungen und Wünsche der BürgerInnen an ihre Stadt verändern sich. Um der Funktion als übergeordneter Dienstleistungsort im nördlichen Teil des Kreises Nordfriesland auch zukünftig gerecht werden zu können, müssen die bestehenden Angebote erhalten, an zukünftige Bedarfe angepasst und ggf. ausgebaut werden. Vor diesem Hintergrund hat die Gemeinde Niebüll das ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung aus Hamburg mit der Erstellung eines Zukunftskonzeptes Daseinsvorsorge beauftragt. Die Analysen beziehen sich auf die Stadt Niebüll und die Gemeinden Risum-Lindholm, Dagebüll und Galmsbüll.

Ziel des Zukunftskonzeptes ist es, die vorhandenen Bedarfe zu erfassen, eine Entwicklungsstrategie für Niebüll und das Umland zu arbeiten sowie passgenaue Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist eine enge Zusammenarbeit Niebülls mit den umliegenden Gemeinden. So sind die Gemeinden in vielfältiger Weise miteinander verknüpft und voneinander abhängig. Beispielsweise nimmt Niebüll eine zentrale Versorgungsfunktion für das Umland wahr. In Niebüll gibt es ein differenziertes Angebot in den Bereichen Einkaufen, gesundheitliche Versorgung, Wohnen und Kultur. Wenn die Gemeinde diese Aufgaben nicht mehr oder nur noch zum Teil ausfüllen kann, wirkt sich das auch auf die Lebensqualität und die Attraktivität der Gemeinden im Umland aus. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass sich Niebüll eng mit dem Umland abstimmt und bei den zentralen Aufgaben eine Kooperation stattfindet. So erhöht die Bündelung von Kräften und Potenzialen die Chancen, sich auch in Zukunft als attraktiver Wohn- und Arbeitsstandort zu positionieren.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt mit Städtebaufördermitteln des Landes. Niebüll wurde in das Städtebauförderprogramm „Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke“ aufgenommen.